Kein Bundesland kann auf dem Gebiet der Dorfläden einen ähnlichen Erfolg wie der Freistaat Bayern aufweisen. Das durch das Bayerische Wirtschaftsministerium geförderte IICE-Projekt setzt einen neuen Meilenstein und zeigt, wie Fördergelder hoch effektiv vor Ort eingesetzt werden können. So wird Nahversorgung wohnortnah gesichert und Arbeitsplätze erhalten. Die erfolgreichsten Dorfläden des IICE Projektes werden nun auf dem 7. Nahversorgungstag Bayern ausgezeichnet.

Dorfladen in Bayern

Bereits seit mehr als 10 Jahren arbeiten mehrere Initiativen an dem Gesamterfolg der bayerischen Dorfläden, welche auf Basis des bürgerschaftlichem Engagements begründet sind. Ein weiterer Meilenstein wird derzeit mit der (Weiter-)Entwicklung und Installation des IICE-Projektes gesetzt.

IICE, das steht für: Information – Innovation – Coaching – Erfolg

Das Projekt zeichnet sich durch eine kontinuierliche Beobachtung und Auswertung des ständigen Entwicklungsprozesses der Läden aus, so dass Maßnahmen (z.B. zur Steigerung der Wertschöpfung) gezielt entwickelt und rasch angewandt werden können. Dabei stehen folgende Kernthemen im Fokus:

• Umsatzentwicklung
• Wertschöpfung (Handelsspanne/Rohertrag)
• Personalleistung
• Qualitative Merkmale wie:
• Ständige Sortimentsentwicklung,
• Stärkung der regionalen vertikalen Wertschöpfung (Einbindung kleinerer regionaler Erzeuger und Produzenten, die teilweise an den meist sehr teuren Zertifizierungsmaßnahmen nicht teilnehmen können),
• Mitarbeitermotivation,
• ständige Modernisierung des Ladenlayouts etc.

Warum ein solches Projekt? Anstoß zur Entwicklung des IICE-Projektes war die Einführung des Mindestlohngesetzes Anfang 2015.

Das Bayerische Wirtschaftsministerium erkannte die daraus resultierenden Herausforderungen für die kleinen Dorfläden und war sofort bereit, die Projektidee von Unternehmensberater Wolfgang Gröll zu unterstützen.

Betriebswirtschaftliche Rahmen- und Erfolgsdaten zum IICE

1. Insgesamt stiegen die Personalkosten um knapp 11 % an.
2. Aufgrund gezielter Maßnahmen konnte im gleichen Zeitraum der Umsatz um durchschnittlich 9 % gesteigert werden.
3. Die Wertschöpfung (Handelsspanne) konnte um insgesamt 7 % gesteigert werden.
4. Damit wurde den gesteigerten Lohnkosten über die Umsatz- und Ertragssteigerung deutlich entgegen gesteuert.
5. Die Betriebe erzielten insgesamt sogar eine Gesamt-Ertragssteigerung von knapp 28 %!

Insgesamt nahmen 14 Betriebe am IICE-Projekt teil. Alle waren anschließend in der Lage, die Mindestlöhne erfolgreich einzuführen.

Unternehmensberater Wolfgang Gröll hat sich auf Dorf- und Bürgerläden spezialisiert

Kontakt:

Wolfgang Gröll

newWAY Dynamik & Nahversorgungskonzepte

Mobil: 0171-684 76 49

Telefax 08151 – 97 93 90

eMail: wimgroell@t-online.de

www.dorfladen-netzwerk.de/wolfgang-groell/