Der Handelsverband HDE befürchtet im Zusammenhang mit dem Mindestlohn ein Ladensterben und führt deshalb Gespräche mit dem Bundesarbeits- ministerium (BMAS). Insbesondere für kleine Einzelhandelsgeschäfte in strukturschwächeren Regionen werden erhebliche Nachteile befürchtet.Der Mindestlohn führt unweigerlich zum Ladensterben schrieb der HDE in einer schriftlichen Stellungnahme, berichtete am 7. März die Lebensmittel-Zeitung. Die Betroffenheit sei größer als statistisch erfasst, weil über die Verdienststruktur von Handelsunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern keine gesicherten Zahlen vorlägen. Die Betriebe mit weniger als 10 Mitarbeitern würden laut HDE aber rund 800.000 Mitarbeiter und damit 27 % des Personals in der Handelsbranche beschäftigen. „Genau die sichern die Versorgung und Arbeitsplätze in strukturschwachen Gebieten“ betonte laut Lebensmittel-Zeitung der HDE-Arbeitsrechtsexperte Heribert Jörres.
Bereits im Oktober 2013 haben wir in diesem Internetportal über unsere Sorgen bezüglich des Mindestlohns berichtet. Zu diesem Bericht schalten wir nachfolgend einen Link:
http://dorfladen-netzwerk.de/2013/10/erwerbstaetigkeit-und-stundenloehne-bei-kleinen-nahversorgern/