DORV: „Vorzeigemodell“ trotz 65.000 € = 49 % Überschuldung? Offener Brief an Berlin-Institut

Günter LühningGünter Lühning setzt sich als Dorfladen-Vorsitzender in Otersen und Sprecher des Dorfladen-Netzwerkes seit vielen Jahren für Offenheit und Ehrlichkeit sowie Transparenz bezüglich der wirtschaftlichen Fakten beim Führen von Dorfläden „von Bürgern für Bürger“ ein. „Schönfärberei hilft überhaupt nicht weiter. Dadurch würden nur leichtfertig falsche Hoffnungen geweckt und Bürger-Kapital sowie kommunale oder staatliche Zuschüsse verbrannt“ betont Günter Lühning (im Hauptberuf Betriebswirt und Firmenkundenberater) immer wieder. Jetzt hat Lühning einen Offenen Brief an das Berlin-Institut geschickt und kritisiert darin eine Veröffentlichung in der Publikation „Vielfalt statt Gleichwertigkeit – Was Bevölkerungsrückgang für die Versorgung“ ländlicher Regionen bedeutet“. Das Berlin spricht im Zusammenhang mit dem DORV-Projekt von „Vorzeigemodell“ und „Erfolg“, obwohl aus dem Bundesanzeiger seit Jahren klar ersichtlich ist, dass das auch in Medienberichten zu Unrecht als Modellprojekt bezeichnete DORV-Projekt nachhaltig tief-rote Zahlen schreibt und in der Bilanz per 31.12.2013 ein „negatives Eigenkapital“, also eine deutliche, vermutlich Existenz-gefährdende Überschuldung von über 65.000 € oder 49 % der Bilanzsumme ausweisen musste.Den offenen Brief von Günter Lühning an das Berlin-Institut, von dem Herr Heinz Frey für die DORV GmbH in Jülich-Barmen per eMail vorab eine Mail erhalten hat, veröffentlichen wir nachfolgend in den wesentlichen Auszügen:

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