Erfahrungsaustausch in Neustadt-Mariensee

Dorfladen-Initiativen stellen sich der Öffentlichkeit vor

Hannover/Neustadt a.Rbge. – Der Bäcker hat dicht gemacht, die Bank ihre Zweigstelle schon vor ihm. Die Post hat sich zurückgezogen und nun schließt auch noch der Einkaufsladen. Dörfer und kleine Städte leiden besonders unter der Entwicklung im Einzelhandel der vergangenen Jahrzehnte. Supermärkte entstanden häufig abseits der Ortsmitten auf der grünen Wiese mit vielen Parkplätzen. Insbesondere wer auf dem Land wohnt, kommt in einigen Orten kaum noch zu Fuß zur nächsten Einkaufsmöglichkeit.

Mariensee-SäuleMittlerweile gibt es aber auch in der Region Hannover gute Beispiele, diesem Trend entgegenzuwirken. Bürgerinnen und Bürger engagieren sich, um die Nahversorgung in ihrem Ort sicherzustellen: Sie nehmen das Geschäft selbst in die Hand. Am Mittwoch, 15. Juli 2015, treffen sich auf Einladung der Region Hannover und der Initiative „Unser Laden in Mariensee“ Vertreterinnen und Vertreter von fünf schon existierenden oder in Gründung stehenden Dorfläden zu einem Erfahrungsaustausch im Neustädter Ortsteil Mariensee. Begrüßt werden sie von Prof. Dr. Axel Priebs, Dezernent für Umwelt, Planung und Bauen der Region Hannover.

Im Anschluss findet um 19.00 Uhr im Saal des Gasthauses „Zur Klosterglocke“, Höltystr. 19, eine öffentliche Informationsveranstaltung statt.

Vorstellen werden sich

  • der Verein „Bürger für Resse“ (vertreten durch Karl-Heinz Müller),
  • das „Dorf-Kultur-Erbe Altenhagen I“ (Andreas Baenisch),
  • der Dorfladen Bolzum (Frauke Lehrke),
  • die „Rnah“ GmbH aus Rössing (Tita von Rössing) und
  • die Dorfladen-Initiative Mariensee (Renate Baulain).

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Quelle: Pressemitteilung Region Hannover – 3.7.2015