60 Diplomaten am Dorfladen-Stand

Berlin. Am 26. Januar besuchten 60 Diplomatinnen und Diplomaten aus verschiedenen Kontinenten bei der Grüne Woche die Akteure des Vereins „Die DORFbegegnungsLÄDEN in Deutschland“. Technisch gut ausgestattet mit Kopfhörern und Simultan-Übersetzungen konnten sie dem Bericht des Vereinsvorsitzenden Günter Lühning gut folgen.

Die Zahl der bürgerschaftlich organisierten Dorfläden in Deutschland bezifferte Günter Lühning auf 400. Diese Bürgerläden seien wichtige Selbsthilfeeinrichtungen in Dörfern mit bis zu 3.000 Einwohnern ohne Supermärkte. „Unsere Dorfläden sind oftmals mit angeschlossenem Café die letzte Begegnungsstätte im Dorf. Wir sind Klimaschützer, weil wir sehr deutlich weite Einkaufsfahrten zu den großen Märkten am Stadtrand reduzieren. Gleichzeitig sind wir Mehrgenerationen-Projekte für jung und alt.

Wir sind soziale Dienstleister gegen Einsamkeit, sorgen dafür, das Senioren gut versorgt in vertrauter Umgebung selbst bestimmt alt werden können“, betonte Günter Lühning im Beisein von 4 weiteren Vorstandsmitgliedern. Mit den Worten „Regional ist ideal“ überschrieb Günter Lühning die Förderung der regionalen Wertschöpfung, weil Dorfläden oftmals eine Art „Sammel-Hofläden“ und wichtige Infrastruktur für die Menschen in ländlichen Regionen seien.  Informationsprospekte und die Verkostung regionale Spezialitäten waren bei den Diplomaten dann sehr begehrt.

60 Diplomatinnen und Diplomaten aus verschiedenen Kontinenten ließen sich über Dorfläden in Deutschland informieren und probierten dann regionale Köstlichkeiten. Foto: G. Lühning