Auf Einladung der Staatskanzlei in Hannover nahm Günter Lühning, Vorsitzender des Dorfladen w.V. in Otersen und Sprecher des Dorfladen-Netzwerkes am 23. Oktober an der 1. Sitzung der Arbeitsgruppe 1 des Demografiebeirates der Niedersächsischen Landesregierung teil. In Hannover geht es um „Starke Städte und lebendige Dörfer in den ländlichen Räumen“ sowie konkret um die dörfliche Integrationskraft und den Erhalt und das Wiederbeleben von Versorgungsstrukturen. Passend dazu hat die Wissentransferstelle im Dorfladen Otersen „Hochkonjunktur“. Weiterlesen
Neues IICE-Projekt: In Bayern befinden sich die erfolgreichsten Dorfläden
Kein Bundesland kann auf dem Gebiet der Dorfläden einen ähnlichen Erfolg wie der Freistaat Bayern aufweisen. Das durch das Bayerische Wirtschaftsministerium geförderte IICE-Projekt setzt einen neuen Meilenstein und zeigt, wie Fördergelder hoch effektiv vor Ort eingesetzt werden können. So wird Nahversorgung wohnortnah gesichert und Arbeitsplätze erhalten. Die erfolgreichsten Dorfläden des IICE Projektes werden nun auf dem 7. Nahversorgungstag Bayern ausgezeichnet. Weiterlesen
Hofstädtener Betriebsausflug ins Bundesgolddorf Otersen
Die MitarbeiterInnen des Dorfladens Hofstädten in Bayern besuchten während ihres 3-tägigen Betriebsausfluges den Bürger-Dorfladen, das AllerCafé und die Solar-Allerfähre im Bundesgolddorf in Otersen – mitten in Niedersachsen. Innerhalb des Dorfladen-Netzwerkes wurde zwischen den „Dorfladlern“ aus Bayern und Niedersachsen auch gefachsimpelt – immerhin am Sitz des Dorfladen-Netzwerkes.
BR-TV: „Jedes Dorf braucht einen Laden“ | „Genussrechte als Rendite“
44 Fernseh-Minuten widmete das Bayerische Fernsehen im frühen Sonntagabend-Programm den bayerischen Dorfläden und dokumentierte auf eindrucksvolle Weise, wie die modernen Dorfläden „von Bürgern für Bürger“ die früheren „Tante Emma“-Läden beerbt haben. 140 Bürgerläden werden inzwischen in Bayern von Bürgerinitiativen erfolgreich betrieben – und die allermeisten haben sich etabliert und überlebt. „Jedes Dorf braucht einen Laden“ hat das BR-Fernsehen die sehenswerte Reportage genannt.
In Bayern schlossen 40 % der kleinen Dorfläden – Nord-Süd-Dialog in Farchant
Innerhalb des Dorfladen-Netzwerkes gibt es längst Kontakte und den Erfahrungsaustausch zwischen Bürgerläden in Nord- und Süddeutschland – jetzt besuchte der Sprecher des Dorfladen-Netzwerkes Günter Lühning aus Otersen in Niedersachsen den Dorfladen in Farchant (Landkreis Garmisch-Partenkirchen). Farchant gilt als „Galier“ unter den bürgerschaftlich organisierten, über 200 Dorfläden in Deutschland, weil es Peter Böhmer und seinem Team trotz starker Konkurrenz gelingt, den Farchanter Dorfladen erfolgreich zu führen. Mit 15 (!) Supermärkten und Discountern im Umkreis von nur 5 km, davon 1 Vollsortimenter und 1 Discountern nur 1 km von Farchant entfernt – sieht sich der Farchanter Dorfladen dem größten Wettbewerb gegenüber – hat aber eine Marktnische gefunden und sorgt in der 3.655 Einwohner zählenden Gemeinde Farchant für eine Nahversorgung und Lebensqualität – im Gegensatz zur allgemeinen Situation, denn in Bayern haben 40 % der kleinen Dorfläden in den letzten 10 Jahren für immer die Ladentür zugesperrt. Weiterlesen
Dorfladen bietet EQ-Praktikum – „Brücke in die Berufsausbildung“ zur Verkäuferin
Der Bürger-Dorfladen im niedersächsischen Otersen bietet einer jungen Frau zum 2. Mal seit der Eröffnung 2001 ein EQ-Praktikum als „Brücke in die Berufsausbildung“ an. 2007 begann eine damals 19-jährige Frau das EQJ-Praktikum, dem sich ab August 2008 eine 2-jährige Ausbildung zur Verkäuferin anschloss. Nach Praktikum und Ausbildung im Dorfladen Otersen wurde die Prüfung zur Verkäuferin erfolgreich absolviert. Am 1. Oktober 2015 beginnt mit Ronja Scharein die 2. junge Frau im Dorfladen Otersen das EQ-Praktikum, das bis 31. Juli 2016 dauert. Bei entsprechend erfolgreicher Qualifizierung ist ab August 2016 eine zweijährige Berufsausbildung zur Verkäuferin (im Lebensmitteleinzelhandel) das Ziel. Weiterlesen
Erfahrungsaustausch in Neustadt-Mariensee
Dorfladen-Initiativen stellen sich der Öffentlichkeit vor
Hannover/Neustadt a.Rbge. – Der Bäcker hat dicht gemacht, die Bank ihre Zweigstelle schon vor ihm. Die Post hat sich zurückgezogen und nun schließt auch noch der Einkaufsladen. Dörfer und kleine Städte leiden besonders unter der Entwicklung im Einzelhandel der vergangenen Jahrzehnte. Supermärkte entstanden häufig abseits der Ortsmitten auf der grünen Wiese mit vielen Parkplätzen. Insbesondere wer auf dem Land wohnt, kommt in einigen Orten kaum noch zu Fuß zur nächsten Einkaufsmöglichkeit. Weiterlesen
Bayerisch-niedersächsischer „Dorfladen-G2-Gipfel“ in Otersen
Am 1. Juni fand nach den ersten Treffen in Berlin im Januar 2014 und 2015 ein weiterer, Bayerisch-niedersächsischer „Dorfladen-Gipfel“ statt. Im niedersächsischen Otersen, am Sitz des Dorfladen-Netzwerkes trafen sich Vertreter der Bürger-Dorfläden aus Otersen und Gleiritsch in der Oberpfalz. Aktuelle Themen, die derzeit die Bürgerläden in Deutschland beschäftigen, wie zum Beispiel der Mindestlohn und vor allem die neuen bürokratischen Vorschriften waren ebenso Thema des Abends wie das Leben auf dem Lande in der Oberpfalz (Gleiritisch) und mitten in Niedersachsen (Otersen). Bei Dorfläden waren in Berlin als „Dorfladen des Jahres“ für 2014 und 2015 ausgezeichnet worden. Weiterlesen
Vorzeige-Projekt bei Hannover: Neuer Dorfladen Bolzum setzt neue Maßstäbe
Nach engagiert betriebener Informations-, Vorgründungs- und Umsetzungsphase war es am Sonnabend, 21. März 2015 soweit: Der Dorfladen Bolzum wurde feierlich eröffnet. Um 13 Uhr konnte Michaela Oldeweme als Vertreterin der dreiköpfigen Geschäftsführung mehreren hundert Einwohner zur feierlichen Eröffnung begrüßen. Ortsbürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Silke Lesemann lobte das Engement des Dorfladen-Arbeitskreises, der vielen Aktiven vor Ort und allen Bürgern, die Kapital aufgebracht hatte. Weiterlesen
Mindestlohn: Ein weiterer Sargnargel für kleine Läden und Dörfer
Ortsbürgermeister Alois Meyer, Ortsbürgermeister des 1.400 Einwohner zählenden Dorfes Klausen in der Moseleifel sprach im Interview mit einer Wirtschafts-Redakteurin von „ZEIT online“ Klartext und befürchtet, dass der Mindestlohn zum weiteren Sargnargel für kleine Bürger-Läden und damit für die Dörfer im ländlichen Raum wird.