Bürgerläden funktionieren auch in der Stadt – in Donauwörth und Tübingen

Die Zahl der Lebensmittel-Läden sinkt, die Wege zum Einkaufen werden länger. Nicht nur im ländlichen Raum für die Einwohner von Dörfern, sondern immer öfter auch für die Einwohner von Stadtteilen oder in Innenstädten. Das Großhandels-Unternehmen Utz in Ochsenhausen berichtet aktuell über bürgerschaftich / genossenschaftlich organisierte Lebensmittel-Läden in Donauwörth und in Tübingen. Bürgerläden funktionieren demnach auch in der Stadt – immer dann, wenn Menschen die Nahversorgung selbst in die Hand nehmen und sich mit Unterstützung von mittelständischen Großhändlern und regionalen Partnern für mehr Lebensqualität im Quartier engagieren.

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WDR-TV am 17.2.21: „Kleines Dorf, große Ideen – Wie ein Dorfladen das Leben verändert“

Am kommenden Mittwoch, 17.2.2021 strahlt das WDR-Fernsehen („Die Story“) ab 22.15 Uhr den 45-minütigen Film über die Neugründung eines bürgerschaftlich organisierten Dorfladens in Ottfingen im Sauerland (NRW) aus. Ein Jahr lang, hat die Journalistin und Filmemacherin Erika Fehlse die Dorfladen-Gründungsinitiative mit Kamera und Mikrofon begleitet. Einschalten dürfte sich lohnen.

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Förderübersicht im Thünen-Paper

Am 20. Januar haben wir die deutschlandweit 1. digitale Seminar-Reihe für Dorfläden und Nahversorger auf dem Lande fortgesetzt, die wir im Oktober 2020 gemeinsam mit der Agrarsozialen Gesellschaft (ASG) Göttingen und dem ZdK Hamburg gestartet haben. Bei der 9. von 17 Online-Seminaren ging es mit Referent Michael Isensee (ML Niedersachsen) um Fördermittel für Investitionen in ländliche Nahversorgung. Winfried Eberhardt verwies auf das Working Paper 128 des Bundesforschungsinstitut (Thünen-Institut) mit Informationen zu Fördermitteln aus allen Bundesländern.

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Jetzt auch für Dorfläden: Bundes-Förderung für klimafreundliche Kältetechnik – auch für Steckerfertige

Am 1.12.2020 ist die novellierte Kälte-Klima-Richtlinie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) in Kraft getreten. Aufgrund einer fachlich fundierten Initiative der Dorfladen-Bundesvereinigung im September 2019 sind zukünftig auch Investitionen von kleinen Lebensmittelgeschäften und Dorfläden mit Bundesmitteln förderfähig – erstmals auch für Steckerfertige Kühlmöbel und nicht nur für Kälte-Verbundanlagen.

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Dialogpapier zur ländlichen Nahversorgung in Deutschland

Der 6-köpfige Vorstand des neuen Vereins „Die DORFbegegnungsLÄDEN in Deutschland e.V.“ hat in seiner jüngsten Online-Vorstandssitzung am 2.11.2020 das aktualisierte „Dialogpapier zur Sicherung und Förderung der Nahversorgung auf dem Lande“ einstimmig beschlossen. Damit wurde das Dialogpapier der Dorfladen-Bundesvereinigung aus August 2019 aktualisiert und fortgeschrieben. Im Dialogpapier fordern die sechs Vorstände: 1. die Beseitigung von klaren Benachteiligungen kleiner Lebensmittelgeschäfte, 2. eine geeignete, kostengünstige Rechtsform für bürgerschaftliche Selbsthilfeeinrichtungen, 3. höhere Fördersätze und eine Gleichbehandlung mit Kultur- und Sportvereinen, 4. die Anerkennung der Gemeinnützigkeit für bürgerschaftlich organsierte Dorfläden unter bestimmten Voraussetzungen, 5. eine Basis-Förderung oder Nahversorger-Prämie für den letzten Dorfladen im Ort – nach Vorbild von Voralberg und Südtirol. Dieses Dialogpapier wird ab sofort mit Bundesministerien in Berlin und mit den zuständigen Ministererien in den Bundesländern diskutiert.

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Digitaler Dorfladen-Tag in RLP

Aus der Präsenzveranstaltung wird in Rheinland-Pfalz ein Digitaler Dorfladen-Tag, zu dem das Ministerium des Innern und für Sport einlädt. Der Dorfladen-Tag wird live aus Winterbach (Soonwald) übertragen. Bei der Fachveranstaltung für interessierte und engagierte Akteure besteht die Möglichkeit, über die Chat-Funktion Fragen an Referenten und Meinungen zu den Diskussionsthemen einzubringen. 9 Fachvorträge und 3 Diskussionsrunden wechseln sich ab. – Foto auf der Titelseite des Flyers (C) Dorfladen Guldental.

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Kurze Wege regionaler Produkte in Gefahr – PM der Regionalbewegung

Bratwurst-Leine, © Simon Malik.jpg

Regionale Produkte sind eine besondere Stärke der bürgerschaftlich organisierten Dorfläden in Deutschland. Immer öfter entwickeln sich Dorfläden auch zu Hofläden und vermarkten Lebensmittel von Landwirten und Herstellern von Lebensmitteln aus der nahen Region. Ein Dorfladen in Niedersachsen verkauft „Tag- und Feldfrisch“ die Erdbeeren und Heidelbeeren vom Bioland-Hof im gleichen Dorf und ein Dorfladen im Zugspitzland verkauft „Farchanter Käse“ und Fleischpakete vom Murnauer Rind von den Landwirten von nebenan. Lebensmittel aus bekannter Herkunft und kurze Wege zur Verkaufsstelle sind die Vorteile Regionale Produkte. Das dienst auch dem Klimaschutz.

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17 Online-Seminare für Bürgerläden und Gründungsinitiativen

Zur Unterstützung von Gründungsinitiativen und bürgerschaftlich organisierten Dorfläden beginnt am 21. Oktober eine Veranstaltungsreihe mit 17 Online-Seminaren, die bis in den März 2021 durchgeführt wird. Eine Käse-Someliere, ein Jurist, ein Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, ein Energieberater, ein Dorfentwickler aus einem Ministerium, Betriebswirte, Ladenplaner, eine Sortimentsgestalterin und viele PraktikerInnen von bürgerschaftlich organisierten Dorfläden aus verschiedenen Bundesländern zählen zu den Referenten.

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„Tag der Regionen“ am 4. Oktober

Der „Tag der Regionen“ findet in diesem Jahr am 4. Oktober statt. Veranstaltungen sind auch im Aktionszeitraum vom 25. September bis zum 11. Oktober 2020 möglich. Weil sich immer mehr Dorfläden „von Bürger für Bürger“ stark für die Regionalität und die Vermarktung regionaler Lebensmittel einsetzen, werben wir für eine Teilnahme am „Tag der Regionen“.

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