Am 28.2.2015 wurde in der gut 1.600 Einwohner zählenden Gemeinde Leese südlich der niedersächsischen Kreisstadt Nienburg (Weser) der 140 qm große Dorfladen Leese „von Bürgern für Bürger“ feierlich eröffnet. Der neue Dorfladen bietet rund 2.000 verschiedene Produkte. Rund 40.000 Eigenkapital haben die Bürger für ihren Dorfladen aufgebracht. In Leese gibt es noch zwei Bäckereien, zwei Fleischer-Fachgeschäfte und einen Baumarkt … sowie seit heute den neuen Bürger-Dorfladen mit einem kleinen Café. Weiterlesen
DORV: „Vorzeigemodell“ trotz 65.000 € = 49 % Überschuldung? Offener Brief an Berlin-Institut
Günter Lühning setzt sich als Dorfladen-Vorsitzender in Otersen und Sprecher des Dorfladen-Netzwerkes seit vielen Jahren für Offenheit und Ehrlichkeit sowie Transparenz bezüglich der wirtschaftlichen Fakten beim Führen von Dorfläden „von Bürgern für Bürger“ ein. „Schönfärberei hilft überhaupt nicht weiter. Dadurch würden nur leichtfertig falsche Hoffnungen geweckt und Bürger-Kapital sowie kommunale oder staatliche Zuschüsse verbrannt“ betont Günter Lühning (im Hauptberuf Betriebswirt und Firmenkundenberater) immer wieder. Jetzt hat Lühning einen Offenen Brief an das Berlin-Institut geschickt und kritisiert darin eine Veröffentlichung in der Publikation „Vielfalt statt Gleichwertigkeit – Was Bevölkerungsrückgang für die Versorgung“ ländlicher Regionen bedeutet“. Das Berlin spricht im Zusammenhang mit dem DORV-Projekt von „Vorzeigemodell“ und „Erfolg“, obwohl aus dem Bundesanzeiger seit Jahren klar ersichtlich ist, dass das auch in Medienberichten zu Unrecht als Modellprojekt bezeichnete DORV-Projekt nachhaltig tief-rote Zahlen schreibt und in der Bilanz per 31.12.2013 ein „negatives Eigenkapital“, also eine deutliche, vermutlich Existenz-gefährdende Überschuldung von über 65.000 € oder 49 % der Bilanzsumme ausweisen musste. Weiterlesen
Dorfläden 5 min. Thema im NDR-Vorabendprogramm
Das NDR-Fernsehen widmete sich am Sonnabend, 7.2.2015 mit einem Filmbeitrag und einem Live-Interview im TV-Studio in Hannover dem Thema „Dorfläden“ und „Bürgerengagement für die Nahversorgung auf dem Lande. Um 19.30 Uhr wurde im TV-Magazin „Hallo Niedersachsen“ zunächst über die Eröffnung des 11. Dorfladens mit Bürger-Engagement allein im Landkreis Göttingen berichtet. Anschließend stand Otersens Dorfladen-Vorsitzender Günter Lühning als Sprecher des Dorfladen-Netzwerkes NDR-Moderator Peter von Sassen Rede und Antwort. Weiterlesen
„Berlin tut den Dorfläden gut“
Die Fernseh-Moderatorinnen Heike Götz und Petra Schwarz moderierten abwechselnd zehn Gesprächsrunden zum Thema „Tante Emma 2.0 – Sicherung der Nahversorgung auf dem Lande“. Nach diesen Gesprächsrunden auf der LandSchau-Bühne in Berlin mit täglich drei, in der Regel vier kompetenten Gesprächsteilnehmern, zog Günter Lühning als Netzwerk-Sprecher zum Abschluss der 80. Int. Grüne Woche am Sonntag, 25. Januar 2015 eine positive Bilanz der Kooperation von 9 Dorfläden aus 5 Bundesländern. Weiterlesen
DORFLÄDEN rücken zusammen | … und gründen BUNDESVEREINIGUNG
9 Dorfläden aus 5 Bundesländern waren 10 Tage lang bei der Int. Grüne Woche in der Halle „Lust aufs Land“ aktiv. Die Dorfläden aus Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen machten „Lust auf Eigeninitiative statt Unterversorgung“, rückten näher zusammen, knüpften Kontakte zu Gründungs-Initiativen in Brandenburg und Hessen und wollen die „BUNDESVEREINIGUNG multifunktionaler DORFLÄDEN“ als Interessenvertretung und zur Förderung des bundesweiten Erfahrungsaustausches gründen. Weiterlesen
Über 30 Bundestagsabgeordnete besuchten Dorfladen-Netzwerk in Berlin
Über 30 Bundestagsabgeordnete aller Fraktionen des Bundestagsfachausschusses für Ernährung und Landwirtschaft besuchten am Donnerstag, 22.1.2015 mit ihrer Ausschuss-Vorsitzenden Gitta Connemann (CDU) an der Spitze den Messestand des Dorfladen-Netzwerkes bei der 80. Internationalen Grüne Woche in Berlin.
Brandenburger vermissen Dorfkonsum
Immer mehr Einwohner in den ostdeutschen Bundesländern vermissen den guten, alten Dorfkonsum und damit ein gutes Stück Nahversorgung und Lebensqualität am Wohnort. Kein Zweifel: Der Rückgang der Lebensmittelgeschäfte von über 160.000 im Jahre 1970 auf aktuell unter 40.000 Geschäfte mit immer weiteren Wegen zum Lebensmittel-Einkauf hat deutliche Spuren hinterlassen. 70 % der kleinen Dörfer in Bayern haben kein Lebensmittelgeschäft im Dorf, ebenso wie in vielen ostdeutschen Regionen. „Immer öfter wollen sich engagierte Bürger, Kommunalpolitiker und Bürgermeister aber nicht damit abfinden, dass die vier großen Konzerne bestimmen, wie weit die Menschen auf dem Lande zum Einkaufen fahren müssen“, betonte Günter Lühning als Sprecher des Dorfladen-Netzwerkes gegenüber den gut 30 Bundestagsabgeordneten des Bundestags-Fachausschuss für Ernährung und Landwirtschaft, die sich am 22. Januar 2015 auf dem Messestand des Dorfladen-Netzwerkes über das Thema „Eigeninitiative statt Unterversorgung – Sicherung der Nahversorgung durch bürgerschaftliches und kommunales Engagement“ informierten. Während der 10-tägigen „Grüne Woche“ in Berlin stellten die Akteure des Dorfladen-Netzwerkes mit Vertretern von 9 Dorfläden aus fünf Bundesländern ein deutlich gestiegenes Interesse von Einwohnern aus Ostdeutschland fest, denen der gute, alte Dorfkonsum im täglichen Leben fehlt – und die sich jetzt auf den Weg machen, Bürger-Läden zu gründen. Weiterlesen
Dorfladen des Jahres 2015: GLEIRITSCH
Der Dorfladen Gleiritsch in der Oberpfalz ist DORFLADEN DES JAHRES 2015. Im Jahr 2014 wurde der bürgerschaftlich organisierte Dorfladen mit dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet. Weiterlesen
Welbergen: 95 % der Haushalte gehört „Unser Laden“ im Münsterland
Besondere Dorfläden sollten es sein, die ihre Konzepte und deren erfolgreiche Umsetzung in Berlin bei der „Grüne Woche“ 2015 präsentieren. 9 Dorfläden waren es schließlich, die 10 Tage lang vom 16. bis 25. Januar 2015 auch die Vielfalt der Dorfladen-Bewegung in Deutschland mit insgesamt über 200 Bürger-Läden zeigten. Der Dorfladen in Welbergen im Münsterland (NRW) ist zweifellos ein ganz besonderer Bürger-Laden: 95 % der Haushalte aus dem 1.300 Einwohner zählenden Welbergen haben sich mit über 180.000 € am Dorfladen und der Laden-Immobilie beteiligt und können behaupten: „Der Laden gehört uns!“. Weiterlesen
Dorfladen Hofstädten in Berlin: Werbung für Kahlgründer Köstlichkeiten
Der Dorfladen Hofstädten aus dem bayerischen Landkreis Aschaffenburg war nach 2014 erneut bei der Int. Grüne Woche aktiv. Gleich am ersten Messe-Wochenende informierten Tanja Staab, Michaela Mannel und Ingrid Dedio über den Bürger-Laden, regionale Produkte, das Konzept und ihre Erfahrungen und warben für „Kahlgründer Köstlichkeiten“ wie zum Beispiel Käse-Spezialitäten. Dorfladen-Leiterin Tanja Staab machte in den Gesprächsrunden auf der LandSchau-Bühne in der Halle 4.2. „Lust aufs Land“. Weitere Informationen zum Dorfladen Hofstädten haben wir auf unserer Seite http://dorfladen-netzwerk.de/bayern/hofstaedten/veröffentlicht.